Kerstin Eisenreich
Zuständig für Energie- und Wohnungspolitik, Verbraucherschutz, Landes- und Stadtentwicklung, Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr und im Umweltausschuss, stellv. Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Ernährung
Biografie
Ausbildung, beruflicher Werdegang
geboren 1969 in Oschatz
1988 bis 1993 Studium zur Diplom-Sprachmittlerin für Russisch und Spanisch an der Universität Leipzig, danach zweieinhalbjähriger Aufenthalt in Spanien
seit 1996 Tätigkeit als selbständige Sprachmittlerin und -lehrerin, zudem zehnjährige Tätigkeit als Dozentin und Vertretungsprofessorin für künftige DolmetscherInnen und ÜbersetzerInnen an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Politische und gesellschaftliche Funktionen
seit 2013 Mitglied der Partei DIE LINKE
2014 Kandidatin für die Kommunalwahlen und Landratskandidatin der DIE LINKE Saalekreis
Seit Juli 2014 Mitglied im Kreistag Saalekreis und dort Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Mitglied im Gemeinderat Kabelsketal und im Ortschaftsrat Großkugel
März 2016 erstmaliger Einzug in den Landtag von Sachsen-Anhalt als Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE
Ehrenamt
Mitglied im Bürgerverein Großkugel
Mitglied der LAG Asyl und Migration
Engagement im Netzwerk im Netzwerk für bezahlbare kommunale Abgaben, für Transparenz und faire Trink- und Abwasserpreise.
Über mich
Ich bin verheiratet und habe zwei schulpflichtige Kinder. Obwohl ich mich als Jugendliche politisch engagiert hatte, begann mein aktiver Wiedereinstieg in politisches Engagement erst 2013, angestoßen durch die massiven Kürzungspläne der schwarz-roten Landesregierung Sachsen-Anhalts im Hochschulbereich. Davon besonders betroffen ist mein damaliger Fachbereich in Magdeburg. Dies hatte mich bewogen, für DIE LINKE bei den Kommunalwahlen 2014 anzutreten, mit Erfolg.
Landespolitik muss die finanziellen Rahmenbedingungen für die den Kommunen übertragenen Aufgaben schaffen. Bürgerinnen und Bürger vor Ort sollen demokratisch mitwirken können und nicht verordnete Sparzwänge, die ihren Interessen entgegenstehen, abnicken. Engagement und Ideen müssen anerkannt und nicht allein unter finanziellen Aspekten erstickt werden.
Schwerpunkt meiner politischen Arbeit soll die Energie sein. In der Kohleregion mit allen ökologischen Folgen fossiler Brennstoffe groß geworden, sehe ich die Gestaltung der Energiewende unter sozialen und ökologischen Aspekten als wesentlich an. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien muss vor allem den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugute kommen. Deshalb setze ich mich für dezentrale Versorgungsmodelle ein. Gleichzeitig sind Energieeffizienz, -einsparung sowie energetische Gebäudesanierung zum Schutz von Klima und Umwelt unabdingbar.
Auch der Verbraucherschutz muss gestärkt werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher vor gesundheitlichen Gefahren sowie vor Benachteiligung gegenüber Produzenten und Dienstleistern besser geschützt sind.
Reden, Erklärungen und Texte von Kerstin Eisenreich
Kerstin Eisenreich zu TOP 4: Aktuelle Debatte: Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier
Sehr geehrte Damen und Herren, unbestritten ist, dass der Strukturwandel in den Braunkohleregionen, so auch im Mitteldeutschen Revier und damit auch in Sachsen-Anhalt eine enorme Herausforderung ist. Das Ziel des Ausstiegs aus der Kohleverstromung bis 2038 wurde und wird gesellschaftlich verhandelt. Damit geht aber richtigerweise einher, dass... Weiterlesen
Kerstin Eisenreich zu TOP 5: Aktuelle Debatte: Atomkraftlaufzeiten verlängern
Sehr geehrte Damen und Herren, Und ewig grüßt das Murmeltier möchte ich angesichts der ich weiß schon nicht mehr wievielten Debatte hier im Landtag um die Atomkraft und die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke voranstellen. Dabei sind doch alle Argumente ausgetauscht und die Absurdität dieser Forderung längst erwiesen. Aber nun... Weiterlesen
Für den Strukturwandel muss die Landesregierung endlich die Förderrichtlinie auf den Weg bringen
In der Aktuellen Debatte im Landtag um den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt betont Kerstin Eisenreich, zuständige Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE: „Unbestritten ist, dass der Strukturwandel in den Braunkohleregionen, so auch im Mitteldeutschen Revier und damit auch in Sachsen-Anhalt eine enorme Herausforderung ist. Das Ziel des Ausstiegs aus... Weiterlesen