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Situation der Bühnen Halle: Das Land darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen

Zur Situation der Theater-, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) und der heutigen Berichterstattung in der Mitteldeutschen Zeitung, nach der das Land kurzfristige Hilfe ablehnt, erklärt der kulturpolitische Sprecher Stefan Gebhardt:

„Bereits Ende April, als die ersten Berichte über die finanzielle Situation der TOOH publik wurden, hat die Fraktion DIE LINKE darauf hingewiesen, dass sich das Land nach den massiven Kürzungen an den Bühnen Halle hier nicht aus der Verantwortung stehlen kann. Dass die Situation nun noch dramatischer ist, macht diese Feststellung nicht falscher, ganz im Gegenteil.

Zweifellos muss auch vor Ort in Halle der entsprechende Beitrag geleistet werden, um die Bühnen Halle wieder in sicheres Fahrwasser zu bringen. Es ist und bleibt jedoch nicht hinnehmbar, dass sich das Land nach seiner unsäglichen Kürzungspolitik der vergangenen Jahre zurücklehnt, vielmehr muss es sich jetzt in den gemeinsamen Lösungsprozess einbringen und nicht erst bis 2018 warten.

Die Fraktion DIE LINKE ist bereits parlamentarisch aktiv geworden und hat im Ausschuss für Bildung und Kultur einen Selbstbefassungsantrag zur Situation an der TOOH und den daraus folgenden Konsequenzen gestellt. Weitere parlamentarische Initiativen werden folgen."


Magdeburg, 26. Mai 2017