Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Schulsozialarbeit erhalten und ausbauen – Zukunftspläne müssen jetzt gemacht werden

Monika Hohmann, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, betont angesichts des heute vorgestellten Appells zum Ausbau der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt:

„Das Aktionsbündnis Schulsozialarbeit hat heute einen Appell zum Erhalt und Ausbau der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Aktuell sind nur an knapp der Hälfte der Schulen im Land Stellen für die Schulsozialarbeit eingerichtet. Das ist eindeutig zu wenig! Schulsozialarbeit ist an allen Schulen im Land notwendig, darauf wird seit Jahren von Bildungsexpert:innen hingewiesen. Die professionellen Sozialarbeiter:innen helfen Schüler:innen bei aufkommenden Problemen, geben Hilfestellungen, lösen Konflikte und halten somit den Lehrkräften den Rücken für ihren Unterricht frei.

Es ist unverantwortlich, dass die Landesregierung keine sichere Perspektive für die Schulsozialarbeit über 2028 hinaus vorlegen kann. Stattdessen streiten sich die Ministerinnen Eva Feußner und Petra Grimm-Benne um Zuständigkeiten und die Einsortierung der Schulsozialarbeit in das Kinder- und Jugendhilfegesetz bzw. das Schulgesetz. Unter diesem Hickhack der Ministerien leiden Kinder, Lehrkräfte und Eltern – und das seit Jahren! Die Folgen sind befristete Stellen für die Schulsozialarbeiter:innen und kurzfristige Planungen für die Schulen. Damit muss endlich Schluss sein.

Das Landesprogramm muss fortgeschrieben und aktualisiert werden. Die Linke fordert einen deutlichen Aufwuchs der Schulsozialarbeiterstellen im Land sowie die Federführung im Sozialministerium. Es braucht schon jetzt eine gute Planung für die finanzielle Förderung ab August 2028.“

 

Magdeburg, 14. August 2024