Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Erneuerbare Energien sind die Zukunft

Zum heutigen Tag der Erneuerbaren Energien erklärt die energiepolitische Sprecherin Kerstin Eisenreich:

"Heute vor 31 Jahren blieb die Welt für einen kurzen Moment stehen und es änderte sich alles. Die nukleare Katastrophe von Tschernobyl zeigt auch heute noch ihre Auswirkungen. Vor 6 Jahren geschah die Atomkatastrophe in Fukushima und man konnte meinen, wir hatten nichts gelernt. Die Gefahren wurden unterschätzt, die Kosten so gering wie möglich gehalten, Entsorgung und Einlagerung nicht bis zu Ende gedacht. Die Folgen dieser zweiten Katastrophe haben nun endlich zu einem Umdenken geführt und ein Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland ist die Konsequenz.

Die erneuerbaren Energien sind die Zukunft, denn Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Erdwärme sind unerschöpflich und somit unendlich verfügbar. Die Energiewende bedeutet ein absehbares Ende der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern (und Kernenergie) hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien.

Unser Hauptaugenmerk liegt auf sozial verträglicher und regionaler Vollversorgung und einem deutlich sparsameren und effizienteren Umgang mit Energie, wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel wirklich ernst meinen. Wir müssen unsere Ressourcen schonen und anfangen, fair, ökologisch, nachhaltig und ganzheitlich zu denken. Durch die Erneuerbare Energien eröffnet sich die Chance, sowohl die Wärme- und Stromversorgung, als auch die Mobilität grundlegend umzugestalten und damit die gesteckten Klimaziele zu erreichen.

Dazu braucht es den Mut, vor allem neue Speichertechnologien zu entwickeln sowie althergebrachte Denk- und Verhaltensweisen aber auch Ängste vor nicht ausreichender Energieversorgung über Bord zu werfen - in der Politik genauso wie im täglichen Leben. Nutzen wir diese Chance, in unserem eigenen Interesse und dem künftiger Generationen."


Magdeburg, 27. April 2017