Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Zukunftspläne für Uniklinik Magdeburg müssen realistisch sein

Heute berichtet die Volksstimme nach einer Anfrage der Fraktion Die Linke, dass an der Uniklinik Magdeburg ein jährliches Defizit von fast 50 Millionen Euro erwartet wird. Dazu betont Eva von Angern, Fraktionsvorsitzende:

„Aktuell zeichnet sich an der Universitätsklinik Magdeburg – wie auch in den zurückliegenden Jahren – ein Jahresdefizit von fast 50 Millionen Euro für das Jahr 2023 ab. Dieses Defizit ist erheblich und muss vor dem Hintergrund der Erfahrungen des mangelhaften Managements der Uniklinik in den letzten Jahren hinterfragt werden.

Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass ein breit aufgestelltes Krankenhaus in erster Linie dazu da ist, Menschen gesund zu machen anstatt Gewinne abzuwerfen. Genau deshalb muss die Gesundheitsversorgung durch die öffentliche Hand getragen werden. Investitionen in die Uniklinik sind dringend notwendig, genauso wie auch in die anderen bestehenden Krankenhäuser im Land.

Angesichts dieser Zahlen sind die Äußerungen von Finanzminister Richter völlig an der Realität vorbei, wenn der Minister fordert, dass das Uniklinikum die geplanten Investitionen von einer Milliarde Euro selbst refinanzieren soll. Das ist eine absolut verkehrte Gesundheitspolitik.“

 

Magdeburg, 12. Juni 2024