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Weiterer Beratungsbedarf zu Haushalts- und Wirtschaftsführung an der Stiftung Moritzburg

Gegenstand der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur waren u.a. Probleme in der Stiftung Moritzburg. Dazu erklärt der kulturpol. Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt

Gegenstand der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur waren u.a. Probleme in der Stiftung Moritzburg. Dazu erklärt der kulturpol. Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt:

„Wie die Mitglieder des Kulturausschusses des Landtages in der heutigen Sitzung von der Kultusministerin erfahren haben, verhandeln derzeit die Stiftung Moritzburg und die Stiftung „Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt“ über eine gegenseitige Kooperation. Diese soll den Mitarbeitern dabei behilflich sein, von der Haushaltsführung der jeweils anderen Einrichtung zu lernen und das Kulturmanagement zu stärken. Als Ziel wurde von der Ministerin genannt, dass sich die Stiftung Moritzburg später wieder selbst eigenständig und professionell verwalten soll.

DIE LINKE betrachtet das Vorhaben skeptisch, da es zum einen drei Jahre dauern soll, die Probleme jedoch akut erscheinen, und zum anderen noch kein klares Konzept für eine solche Kooperation vorliegt.

Begrüßenswert ist hingegen, dass Kultusministerin Wolff ihre Mitgliedschaft bei den Stiftungsräten für die Moritzburg sowie für die Kunststiftung ruhen lässt und sich dort dauerhaft vertreten lassen will. Damit wird ein in der Vergangenheit  existierender Interessenskonflikt beseitigt, da das Ministerium auch die Rechtsaufsicht über die Stiftung innehat.  

Der Ausschuss verständigte sich darauf, das Thema auch künftig regelmäßig aufzurufen und sich über die weiteren Entwicklungen berichten zu lassen. Außerdem wurde auf Antrag der Abgeordneten der LINKEN und der FDP einstimmig Akteneinsicht zu den Vorgängen an der Stiftung Moritzburg sowie zum geplanten Umzug der Kunststiftung beantragt.“

Magdeburg, 1. September 2010