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Standortfaktor VNG muss bleiben

Zur Entscheidung der Stadt Halle, ihre VNG-Anteile nicht an einen privaten Anteilseigner zu verkaufen, erklärt der wirtschaftspol. Sprecher der Fraktion Dr. Frank Thiel

Zur Entscheidung der Stadt Halle, ihre VNG-Anteile nicht an einen privaten Anteilseigner zu verkaufen, erklärt der wirtschaftspol. Sprecher der Fraktion Dr. Frank Thiel:

„Die Entscheidung der Stadt Halle wird von der LINKEN begrüßt, der kommunale Einfluss auf Verbundnetz Gas bleibt damit gesichert.

Bedauerlich ist allerdings das Pokerspiel um einen möglichst hohen Gewinn. DIE LINKE hätte es begrüßt, wenn die Stadt Halle Wege gesucht und auch gefunden hätte, trotz notwendiger Haushaltssanierung Miteigentümerin an VNG zu bleiben.

Es ist zu befürchten, dass der Verkauf der Anteile nur einen eher kurzfristigen haushalterischen Entlastungseffekt bringt, da mit diesem Verkauf langfristig bedeutende Einnahmen aus Unternehmensgewinnen der VNG für die Stadt verloren gehen. Zudem sind nun Chancen der Mitwirkung am Auf- und Ausbau eines ostdeutschen Energieclusters verbaut und künftige Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Preisgestaltung vertan.

Andere Kommunen haben jetzt mit hohem Aufwand dazu beitragen müssen, dass das wichtige Unternehmen VNG - hoffentlich auf Dauer - in der Region als Standortfaktor bleibt.“