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Solidarität mit den Betroffenen - rassistische Gewalt benennen und als solche ahnden

Zum am 18. Februar 2014 vor dem Landgericht Magdeburg beginnenden Prozess wegen eines rassistisch motivierten Angriffs in Bernburg erklärt die Sprecherin der Fraktion für Neonazismus und Gegenstrategien Henriette Quade

Zum am 18. Februar 2014 vor dem Landgericht Magdeburg beginnenden Prozess wegen eines rassistisch motivierten Angriffs in Bernburg erklärt die Sprecherin der Fraktion für Neonazismus und Gegenstrategien Henriette Quade:
 
„Am 21. September 2013 wurde ein türkischstämmiger Imbissbetreiber in Bernburg Opfer eines lebensbedrohlichen Angriffs von im bekannten Neonazis. Trotz  Zeugenaussagen über das Rufen rassistischer Parolen während des Angriffs und einschlägiger Vorbelastung der Angreifer sieht die Staatsanwaltschaft bislang kein rassistisches Tatmotiv.
 
Für DIE LINKE ist es mehr als unverständlich, dass ein rassistisches Tatmotiv trotz stichhaltiger Indizien nicht in Erwägung gezogen wurde. Dies ist nicht nur in Hinblick auf den hier benannten Fall rassistischer Gewalt eine Verhöhnung der davon betroffenen Menschen, vielmehr wird dadurch der menschenverachtende und potentiell tödliche Gehalt extrem rechter Einstellungen verharmlost.
 
DIE LINKE wird den nun beginnenden Prozess aufmerksam beobachten und hofft auf umfassende Aufklärung durch das Gericht. Unsere Solidarität gilt den Betroffenen und allen Opfern rechter Gewalt.“
 
Magdeburg, 14. Februar 2014