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Solidarisch gegen Neonazis – Aufstehen gegen rechte Gewalt

Zu den aktuellen rassistisch motivierten Angriffen in Merseburg erklärt die Sprecherin der Fraktion für Strategien gegen Neonazismus Henriette Quade

Zu den aktuellen rassistisch motivierten Angriffen in Merseburg erklärt die Sprecherin der Fraktion für Strategien gegen Neonazismus Henriette Quade:
 
„Noch keine zwei Wochen ist es her, dass DIE LINKE wie auch andere Initiativen auf die Gefahren hingewiesen hat, die Neonazis darstellen. Grund damals war ein Angriff durch Neonazis in Bernburg und das Ausblenden eines rassistischen Tatmotivs durch die Staatsanwaltschaft.
 
Zwischenzeitlich müssen wir eine neue Stufe der Eskalation rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt feststellen: drei rassistisch motivierte Angriffe in Merseburg innerhalb einer Woche. Dass sich zudem eine größere Gruppe Rechter demonstrativ in der Nähe des Vorbereitungstreffens einer Solidaritätsdemonstration der von Rassismus Betroffenen nicht nur aufhält, sondern auch tätliche Angriffe verübt, zeigt, wie selbstsicher die rechte Szene in Merseburg auftritt.
 
Dies stellt nicht nur einen gezielten Einschüchterungsversuch für all diejenigen dar, die sich gegen Neonazis engagieren, sondern insbesondere eine konkrete Bedrohungssituation für Menschen, die nicht in das rassistische Weltbild von Neonazis passen.
 
Umso wichtiger ist es, jetzt ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen rechter Gewalt zu setzen. DIE LINKE unterstützt daher die für Samstag angekündigte antifaschistische und antirassistische Demonstration in Merseburg. Rassistische Gewalt ist nicht nur als solche zu ahnden, sondern auch zu benennen.“
 
Magdeburg, 27. Februar 2014