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Schluss mit der andauernden Abwertung der Arbeit des Bildungskonvents

Birke Bull: Zum bisherigen Verlauf des Bildungskonvents erklärt dessen Mitglied Birke Bull

Zum bisherigen Verlauf des Bildungskonvents erklärt dessen Mitglied Birke Bull und stellv. Vorsitzende:

„Die CDU hat die Meinungsführerschaft im Bereich der Bildungspolitik verloren. Nichts anderes als das ist der Grund für den fortlaufenden Beschuss der Arbeit des Bildungskonvents.
Die bisher verabschiedeten Empfehlungen des Konvents reichen allerdings weit über den Horizont der jetzigen Koalition hinaus – und das ist gut so!

Der Bildungskonvent war von Beginn an vor allem ein demokratisches Gremium und eben nicht eine Runde von ExpertInnen. Aus gutem Grund, denn es ging um die Einbindung von sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen AkteurInnen und bildungspolitischen Perspektiven in eine Diskussion um die Zukunft von Bildung in Sachsen-Anhalt.

Der Konvent ist ein gutes Stück vorangekommen – auch dank des Managements und der Konfliktfähigkeit beider Moderatoren.
Die inhaltlichen Diskussionen haben zusehends an Qualität und Substanz gewonnen. Dennoch: In demokratischen Gremien sind die Abstimmungs- und Entscheidungsprozeduren immer schwierig. Bildung hat eben auch mit Demokratie zu tun. Und die ist mühsam.

Selbstverständlich bleibt die Zuständigkeit künftiger Bildungspolitik Sache des Gesetzgebers. Und selbstverständlich werden die haushaltspolitischen Rahmenbedingungen nicht ignoriert. Die empfohlenen Maßnahmen des Konvents  bieten jedenfalls eine effektive Auswahl für einen längst überfälligen Umbau der Bildungslandschaft an.

Die Mitglieder der LINKEN werden sich in zahlreichen Veranstaltungen vor Ort engagieren, nicht zuletzt, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in die Diskussion darüber einzubeziehen, welchen Anforderungen die Arbeit in der Schule künftig gerecht werden sollte und natürlich auch, welche finanziellen Mittel dafür nötig sind.“