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Mindestlohn am Bau muss bleiben

Edeltraud Rogée, gewerkschaftspol. Sprecherin

Der gesetzlich geregelte Mindestlohn am Bau war für die Beschäftigten und die Unternehmen in den vergangenen neun Jahren ein wichtiger Garant für gleiche Wettbewerbsbedingungen. Gerade in einer Zeit, in der es der Baubranche schlecht ging hat sich diese Vereinbarung bewährt. Deshalb ist es schwer zu verstehen, warum die Arbeitgeber des Bauhandwerks in Ostdeutschland alles dafür tun, dass dieser Tarifvertrag keine Neuauflage erfährt, warum jetzt, wo selbst von  CDU-Verantwortlichen erkannt wird, dass Niedrigeinkommen zu Armut im Rentenalter führen, Mindesteinkommen wieder dem Markt preisgegeben werden sollen.

Angesichts der Debatte um einen gesetzlichen Mindestlohn, der bereits von mehr als 80 % der Bürgerinnen und Bürger unterstützt wird, ist das Handeln der Arbeitgeber nicht nachvollziehbar.

Am 26. April 2008 (10.00 Uhr, Magdeburg, Landtag) wird sich die Landtagsfraktion der LINKEN in einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Thema Mindestlohn am Bau beschäftigen. Dazu wird u.a. Peter Schulze, der Regionalverantwortliche für die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet.

DIE LINKE bleibt bei Forderung, dass gesetzliche existenzsichernde Mindestlöhne im Bauhandwerk wie in allen anderen Branchen durchzusetzen sind. Gesellschaftliche wie politische Mehrheiten sind dafür vorhanden, es gilt, sie endlich konsequent zu nutzen.