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Magna-Standort in Sachsen-Anhalt erhalten

Der Betriebsrat des Autozulieferers Magna Powertrain Germany GmbH in Roitzsch (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) und die IG Metall Dessau warnen vor einer drohenden Zerschlagung des Standortes. Dazu erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert

Der Betriebsrat des Autozulieferers Magna Powertrain Germany GmbH in Roitzsch (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) und die IG Metall Dessau warnen vor einer drohenden Zerschlagung des Standortes. Dazu erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert:

„Im Schatten der geplanten Übernahme der Adam Opel AG durch Magna droht in Sachsen-Anhalt die faktische Zerschlagung des Autozulieferers Magna Powertrain Germany GmbH in Roitzsch (s. Anlage).

Der Verlust von 110 bis 120 hochqualifizierten Arbeitsplätzen droht ebenso, wie der Verlust von technologischem Know-how und die damit verbundene weitere Ausdünnung des industriellen Profils der Region und Sachsen-Anhalts insgesamt.

Betriebsrat und Gewerkschaft weisen zu Recht darauf hin, dass der Eindruck nicht von der Hand zu weisen sei, Magna wolle sich hier mit Blick auf die Opel-Übernahme auf Kosten des Standortes Roitzsch konsolidieren.

Bei den Rettungsversuchen für Opel ist der Staat – auch finanziell – hoch engagiert. DIE LINKE fordert die Landesregierung auf, sich endlich aktiv für den Erhalt der Magna Powertrain Germany GmbH in ihrem jetzigen Profil einzusetzen. Sachsen-Anhalt braucht dringend moderne und zukunftsfähige Produktionsstandorte, keinesfalls aber weitere verlängerte Werkbänke.“

Magdeburg, 30. Juli 2009