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Keine vorprogrammierte Altersarmut – Widerstand gegen Rente mit 69

Zum Vorschlag der so genannten Wirtschaftsweisen, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre heraufzusetzen, bemerkt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert

Zum Vorschlag der so genannten Wirtschaftsweisen, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre heraufzusetzen, bemerkt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert:

„Was hier gerade abläuft, hat mit seriöser Politik nicht mehr das Geringste zu tun. Vielmehr geht es offensichtlich darum, die Menschen für das Renteneintrittsalter von 67 Jahren endgültig weich zu klopfen.

Es ist eigentlich müßig, sich mit dieser Idee ernsthaft auseinanderzusetzen. Es bedarf wahrlich nicht des Status’ eines Experten oder Wirtschaftsweisen, um ganz klar zu erkennen, wie aberwitzig das ist. Es gelingt schon jetzt nicht, ältere Beschäftigte in größerem Umfang in Arbeit zu bringen, von der sie ohne Sozialtransfers leben können. Und schon mit der Rente ab 67 werden ganz bewusst Altersarmut und Abhängigkeit von der Grundsicherung vorprogrammiert.

DIE LINKE wird diesen Plänen energischen Widerstand entgegensetzen, es geht darum, die Sozialsysteme zu stabilisieren und zu stärken, anstatt sie auszuhöhlen. Von der Landesregierung erwartet DIE LINKE ebenfalls entschiedenen Widerstand gegen derartige Vorhaben, da deren Verwirklichung Sachsen-Anhalt mit seiner ohnehin angespannten Sozialstruktur in besonders hartem Maße treffen würde.“

Magdeburg, 19. Mai 2011