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Hendrik Lange zu TOP 14: Sachsen-Anhalt als Standort von Wissenschaft und Forschung für Nachhaltigkeit stärken

Nachhaltigkeit betrifft mehr als nur nachwachsende Rohstoffe. Ich glaube, darin sind wir uns einig, auch wenn das Thema oftmals genau darauf reduziert wird. Auch heute ist zum Teil wieder über die Energiewende etc. gesprochen worden.

Eine Gesellschaft, die im besten Sinne nachhaltig lebt und wirtschaftet, braucht den sozial-ökologischen Umbau. Ich sehe es auch so, dass in Sachsen-Anhalt nicht genügend sichtbar ist, wo genau an dieser Stelle geforscht wird, was in der Lehre dazu passiert, beispielsweise ob man in den Wirtschaftswissenschaften auch über Genossenschaftsmodelle aufklärt wird, ob dazu geforscht wird, ob zu nachhaltigen Gesellschaftsmodellen geforscht wird. Deswegen halten wir das Anliegen der GRÜNEN für sehr nachvollziehbar.

Ich sage aber auch: Die Begriffsauslegung ist äußert differenziert. Vielleicht bekommen wir irgendwann heraus, wie das Ministerium Nachhaltigkeit definiert. Natürlich forscht man in Merseburg an Leichtbaumaterialien, die dann für Autos eingesetzt werden können, damit diese mit weniger Energie - ich sage bewusst „Energie" und nicht „fossile Rohstoffe" - unterwegs sind.

Aber ist das in dem Sinne wirklich nachhaltig? Oder wäre nicht vielmehr die Forschung zum ÖPNV das, was eigentlich nachhaltig ist? An dieser Stelle kommt es dann zum Streit.

Ihr Antrag ist interessant. Wir unterstützen ihn auch. Der Alternativantrag der Koalitionsfraktionen ist zwar eine Alternative, aber keine gute. Deswegen lehnen wir den ab.