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Fachkräftesicherung beginnt mit besseren Arbeitsbedingungen in Sachsen-Anhalt

In Bezug auf die steigenden Pendler:innen-Zahlen in Sachsen-Anhalt betont Wulf Gallert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke:

„Die Pendlerstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeigt auch 2023 eine der hausgemachten Ursachen des Fachkräftemangels in Sachsen-Anhalt. Noch immer pendeln deutlich mehr Beschäftigte in die Nachbarländer als in das Land hinein. Während im letzten Jahr 799.000 Menschen in Sachsen-Anhalt einer sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nachgingen, hatten innerhalb des Landes 868.000 Menschen hier ihren Wohnort. Nicht nur gegenüber Niedersachsen ist das Pendlerverhältnis negativ (9.000 Einpendler zu 37.000 Auspendler), auch gegenüber den Nachbarländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg ist der Saldo negativ. Das entscheidende Kriterium für das Pendlersaldo ist die Attraktivität der Arbeitsverhältnisse im Land. Dazu zählen unter anderem Tarifbindung, Lohnhöhe und Arbeitszeitregelungen.

Fachkräftegewinnung beginnt bei den Menschen Sachsen-Anhalts – durch Tarifbindung und gute Arbeit. Davon hört man von der Landesregierung Sachsen-Anhalts bisher nichts. Das Ergebnis dokumentiert der Pendleratlas.“

 

Magdeburg, 22. Mai 2024