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Empörender Umgang mit Philipp Oswalt

Zum Umgang mit dem Direktor der Stiftung Bauhaus Philipp Oswalt bemerkt der kulturpolitische Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt

Zum Umgang mit dem Direktor der Stiftung Bauhaus Philipp Oswalt bemerkt der kulturpolitische Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt:

„Wer unbequem ist und eigene Positionen offen vertritt, der hat in Sachsen-Anhalt offenbar zu gehen, egal ob Ministerin, Staatssekretärin oder nun der Direktor der Stiftung Bauhaus Philipp Oswalt. Sein Vertrag soll nicht verlängert, die Stelle neu ausgeschrieben werden.

Da ist völlig vergessen, dass gerade Philipp Oswalt die Stiftung in den letzten Jahren ganz maßgeblich vorangebracht hat, er hat letztlich auch „100 Jahre Bauhaus“ entscheidend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Spielt alles keine Rolle, der Mann ist - wohl nicht nur dem Kultusministerium und Herrn Dorgerloh in persona - suspekt und gehört abserviert.

Namentlich die Landesregierung barmt so oft, das „Image des Landes“ sei bedroht. Aber wieder einmal ist sie die Quelle dieser Bedrohung, sei es durch ihre radikale Kürzungs- und Streichungspolitik im Kulturbereich oder jetzt eben mit einer nicht nachzuvollziehenden Weichenstellung für Personalentscheidungen. DIE LINKE empfindet diesen Vorgang als empörend, die Landesregierung und vor allem der Kultusminister sollten endlich ernsthaft darüber nachdenken, wen und was das Land Sachsen-Anhalt tatsächlich benötigt. Der Kahlschlag der Kulturlandschaft muss endlich ein Ende finden.“

Magdeburg, 18. Oktober 2013